Samstag, 7. Dezember 2013
Prolog
ollerbenny, 18:04h
Hallo liebe Leser!
Ich bin Auszubildender Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitglied in unserer JAV, Mitglied bei ver.di und dabei weitere Kontakte Richtung Personalrat und ver.di-Gruppen aufzubauen.
Mein langfristiges Ziel ist es, dem Pflegenotstand, den wir in Deutschland haben, entgegen zu wirken.
Pflegenotstand... Was heißt das? Das bedeutet, dass es zu wenig Menschen gibt, die sich um Pflegebedürftige in Sachen Waschen, Ernährung, Bewegung, Schlafen, sich als Mensch fühlen unterstützen. Sich als Mensch fühlen. Wer sein ganzes Leben lang gearbeitet hat und irgendwann dem Alter Tribut zollt, hat ein Recht darauf, sich weiterhin als der zu fühlen, der man einmal war.
Gibt es zu wenige, die sich darum kümmern, so wird nur auf Quantität gearbeitet. In kürzester Zeit, so viel wie möglich machen. Aber Moment, ist sprechen wir hier noch von der Pflege eines Menschen oder davon, einen Schrank preisoptimal herzustellen?
Heribert Prantl ergänzt den §1 des Grundgesetzes aufgrund der Arbeit von Susanne Moritz in der Süddeutschen Zeitung um ein paar Wörter: "Die Würde des Menschen ist unantastbar - es sei denn, er ist altersdement oder sonst sehr pflegebedürftig". Er fordert außerdem jeden potenziell von der Pflege betroffenen Menschen auf, eine Verfassungsklage zu unterstützen - also jeden einzelnen Bürger.
Harte Worte, denkt man aber nur kurz darüber nach, wird einem die traurige Wahrheit darin klar.
Derzeit haben wir bei 81 Mio Einwohner 2,34 Millionen Pflegebedürftige. Laut Entwicklung des Statistischen Bundesamtes spielen 2050 4,7 Millionen Pflegebedürftige auf 69 Millionen Einwohner Deutschlands. Zur Bemerkung noch, es wird im Jahr 2050 der Berechnung nach doppelt so viele 60-jährige geben, wie Neugeborene, nämlich rund 1.000.000.
Meine ersten Schritte sind für mich ganz klar, Ausbildungsbedingungen verbessern, Berufsbild stärken und mir selbst Stimme verleihen. Denn ohne Stimme hört mich niemand.
Vielen Dank!
Ich bin Auszubildender Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitglied in unserer JAV, Mitglied bei ver.di und dabei weitere Kontakte Richtung Personalrat und ver.di-Gruppen aufzubauen.
Mein langfristiges Ziel ist es, dem Pflegenotstand, den wir in Deutschland haben, entgegen zu wirken.
Pflegenotstand... Was heißt das? Das bedeutet, dass es zu wenig Menschen gibt, die sich um Pflegebedürftige in Sachen Waschen, Ernährung, Bewegung, Schlafen, sich als Mensch fühlen unterstützen. Sich als Mensch fühlen. Wer sein ganzes Leben lang gearbeitet hat und irgendwann dem Alter Tribut zollt, hat ein Recht darauf, sich weiterhin als der zu fühlen, der man einmal war.
Gibt es zu wenige, die sich darum kümmern, so wird nur auf Quantität gearbeitet. In kürzester Zeit, so viel wie möglich machen. Aber Moment, ist sprechen wir hier noch von der Pflege eines Menschen oder davon, einen Schrank preisoptimal herzustellen?
Heribert Prantl ergänzt den §1 des Grundgesetzes aufgrund der Arbeit von Susanne Moritz in der Süddeutschen Zeitung um ein paar Wörter: "Die Würde des Menschen ist unantastbar - es sei denn, er ist altersdement oder sonst sehr pflegebedürftig". Er fordert außerdem jeden potenziell von der Pflege betroffenen Menschen auf, eine Verfassungsklage zu unterstützen - also jeden einzelnen Bürger.
Harte Worte, denkt man aber nur kurz darüber nach, wird einem die traurige Wahrheit darin klar.
Derzeit haben wir bei 81 Mio Einwohner 2,34 Millionen Pflegebedürftige. Laut Entwicklung des Statistischen Bundesamtes spielen 2050 4,7 Millionen Pflegebedürftige auf 69 Millionen Einwohner Deutschlands. Zur Bemerkung noch, es wird im Jahr 2050 der Berechnung nach doppelt so viele 60-jährige geben, wie Neugeborene, nämlich rund 1.000.000.
Meine ersten Schritte sind für mich ganz klar, Ausbildungsbedingungen verbessern, Berufsbild stärken und mir selbst Stimme verleihen. Denn ohne Stimme hört mich niemand.
Vielen Dank!
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